Vom Wert der Taufe - Arne Freiherr von Hinkelbein

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Vom Wert der Taufe

(Eine Betrachtung von Arne Freiherr von Hinkelbein -13.11.2019)

 
Bevor wir uns dem Thema der Taufe widmen sollten wir zunächst über die Bedeutung der wichtigsten Begrifflichkeiten Kenntnis erlangen, um sie richtig deuten zu können, denn vielen Menschen sind die hier vorgestellten Begriffe unbekannt.
 

Begrifflichkeiten

Sünde:   Als die Sünde bezeichnet Paulus (Röm. 5 bis 12) nicht eine einzelne Tat, sondern jegliches politisches Gebilde (Röm. 5,20b), wie einen Staat, ein Königreich, ein Gesetz- und Gebotsgeber, aber auch jegliche „Rechtsnorm“ (Gesetz), Rechtsgebilde und deren Handlanger, die ihre „Glieder“ der Sünde zur Verfügung stellen (Röm.V. 12.14.16.18.22), wie auch Taten, die gegen einen Anderen, sei es körperlicher oder substanzielle Art gerichtet sind. Niemand hat ein Recht, sich über einen Anderen zu erheben. Geschieht es dennoch, so "wird das Erdensein zu einem Kampfplatz". Nicht soll folglich die Sünde König sein, denn wo Christus Herr ist, ist die Macht der Sünde Illegal (Röm. 6,7). Mit der Sünde sind nicht die körperlichen Belange wie Essen und Trinken, Sexualtrieb, Selbstschutz vor Kälte oder Hitze, Bedarf an Ruhe oder Bewegung, usw. gemeint, jedoch sind diese nicht abgehoben von der seelischen, geistigen, familiären, sozialen, kulturellen und politischen Regsamkeit. Wie der Leib so ist auch alles geschaffene vergänglich, was ihn aber nicht von vornherein als sündig erklärt (Eph 5,29)

 
Jakobsegen:   (vgl. 1. Mose 27 Vers 28-29) Isaak, Sohn des Abraham, Vater von Esau und Jakob segnet den Jakob 2. Geborenen in dem Glauben er sei Esau, der 1. Geborene wie folgt: "Und Gott gebe dir vom Tau des Himmels und von der Fettigkeit der Erde, und Fülle von Korn und Most! Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugen! Sei Herr über deine Brüder, und vor dir sollen sich niederbeugen die Söhne deiner Mutter! Wer dir flucht, sei verflucht, und wer dich segnet, sei gesegnet!" (vgl. 1. Mose 27 Vers 28-29). Der Jakobsegen steht symbolisch für die Sünde, für lug und trug, für Spaltung und Hass, für Gewalt und Krieg sowie Unterdrückung und Ausbeutung, für einen imperialistischen Weg der Weltherrschaft. Verkörpert wird die Erfüllung des Jakobsegens zur Zeit vom so genannten „Tiefen Staat“ (BUND), den falschen Propheten und Herrschern der Welt. Der BUND darf Bestrebungen zur Umsetzung des Esausegens nicht behindern oder gar verhindern, denn das wäre ein Bruch des BUNDES mit Jahwe. Das heißt, daß derjenige, der den „Esausegen mobilisiert“ nach dem Willen Jahwehs unangetastet bleiben muß, solange er als Esau auftritt, sich also an die Regeln hält, nämlich ohne Gewalt und Unterdrückung und ohne Hetze für die allgemeine Befreiung und Gleichberechtigung wirkt. Aus jüdischer Sicht symbolisiert Jakob das Volk Israel (Gott Jahwe, Juden- und Christentum) während Esau stellvertretend für die ungläubigen Völker = Satan (1. Mose 25 Vers 23) steht, sodaß der Kampf Israels gegen Esau immerzu als ein Kampf gegen Satan, gegen die Finsternis betrachtet wird. Das ist der Grund, weshalb alles immerzu als "verdreht" erscheint.

Esausegen: (Genesis 27, 40 vgl. 1. Mose 27 Vers 40) Als Isaak den Schwindel, daß er Jakob anstelle von Esau gesegnet hatte, erkannte, segnete er auch Esau mit dem folgenden Worten: "Siehe, fern von der Fettigkeit der Erde wird dein Wohnsitz sein und ohne den Tau des Himmels von oben her. Und von deinem Schwerte wirst du leben, und deinem Bruder wirst du dienen; und es wird geschehen, wenn du umherschweifst, wirst du sein Joch zerbrechen von deinem Halse." Der Esausegen steht symbolisch für die Liebe, das Gute und Wahre, für Ehrlichkeit, für Güte und Gerechtigkeit, Freiheit und Selbstentfaltung für die Befreiung vom Joch der Unterdrückung und Frieden und für die nicht jüdischen und moslemischen Völker (Der Esau). Zur Zeit wird die Erfüllung des Esausegens von US Präsident Donald Trump (2020) verkörpert, der einen gewaltfreien Weg zur Beendigung des Imperialismus beschreitet. Jeder der einen Eid auf die Bibel (Bibelrecht = Kriegsrecht) oder Jahweh geleistet hat, wie z.B. Politiker, Beamte, Richter, Priester, Militärs u.a. muß den Esausegen, den Weg des gewaltfreien Widerstandes hin zu einem Weg zur Beendigung der Unterdrückung, als oberstes biblisches „Gesetz“ anerkennen, respektieren und unterstützen!

Christus: ist keine PERSON sondern bezeichnet den Menschen im "Neuen Testament". Christus steht symbolisch für die Erlösung, für den Heilland und zwar in einem selbst. Durch die Erbsünde wird ein Mensch der Sünde (König, Staat, Gesetzgeber) und dem Joch des Jakobsegens unterworfen. Geheilt wird die Erbsünde durch die christliche Taufe, welche durch den Tot in Christus, das Sterben der "Sünde" und die Befreiung vom Joch des Jakobsegens und danach die Auferstehung in Freiheit bewirkt, sodaß die Auferstehung in Christus das Ende aller Verbindlichkeiten bedeutet und ein Leben im Esau möglich wird. Daher ist die christliche Taufe als der Heiland für den Menschen anzusehen, der unter dem Joch des Jakobsegens zu leiden hat. Die Taufe, als sakraler Akt, befreit den Menschen von allen irdischen Verträgen, Verpflichtungen und Verbindlichkeiten. Der Mensch ist ein Lichtwesen, das Licht, der Satan, dem Dunkelwesen, gegenübersteht.

Taufurkunde:   Ist der „amtliche“ Nachweis über den Tot der „alten PERSON“ (als physisches Lebewesen), ein Totenschein, Geburtsurkunde der neuen PERSON (als physisches Lebewesen) und eine Art „PERSONALAUSEIS“. Wer auf Christus Jesus getauft wurde, wurde auf seinen Tod am Kreuz getauft.

Erbsünde:   Ist im Verständnis der heutigen Zeit das „Anmelden“ eines inkarnierten (geborenen) Kindes, meist durch den Vater, beim Standesamt der „Sünde“ (Staat, König, Gesetzgeber) im Geburtenregister. Auf diese Weise wird das „Produkt“ aus der „Geschäftserweiterung“ (Ehe, vgl. Art. 7 BGBEG) seines schöpferischen  (göttlichen) Auftrags entzogen und als Leibeigentum (Sklave) in den Machtbereich der Sünde (Staat, Rechtsgebilde) übertragen. Fortan sind die Eltern nur noch „Erziehungsberechtigte“ und staatliche Weisungsgebundene. Die Aufsicht und Kontrolle über das Kind obliegt dem „Jugendamt“-. Sodann herrscht die "Sünde" legal über das Kind, denn das Tun des Bösen verletzt nicht nur das eigene Gewissen, sondern schuf auch Rechtsverhältnisse, Strukturen des Bösen, in denen jetzt gelebt werden muß (Röm 3.9;41,1;6,15;7,7;9,14;11,1.11 WSB S.124)
Esau verkaufte sein erstgeborenen Recht (Geburtsurkunde) für ein Linsengericht (Kindergeld) an Jacob. Geboren wird immerzu nur ein Wertpapier, niemals ein Mensch, denn ein Mensch als eine Schöpfung Gottes kennt weder eine Geburts- noch ein Sterbedatum, denn er lebt ewig. Folglich wird das "Erstgeborenenrecht", also das Recht zur Erstellung einer "Geburtsurkunde" erkauft durch die Zahlung von "Kindergeld". In Jakobs Leben dreht sich alles um Handelt, sowie Lüge und Unehre!
 
In Sünde leben heißt, im Rechtsgebilde des Staates unter dem Joch des Jabobsegens zu leben.

In Sünde leben heißt, im Rechtsgebilde des Staates zu leben. Die Taufe ist das Sterben der "Sünde". Mit dem Tot fällt jeder Anspruch an den Verstorbenen. Niemand kann noch etwas von ihm wollen, kein Finanzamt, Kreditgeber, Strafverfolger. Allein die Toten entwischen dem ganzen System von Verbindlichkeiten (Hiob 3,17ff: Im Tod haben die Gefangenen allesamt Frieden,.... und der Knecht ist frei von seinem Herrn.)

Mensch: Ist die „Fleischwerdung“ eines geistigen Wesens göttlichen Ursprungs. Ein geistiges Wesen kennt weder ein Geburts- noch ein Sterbedatum, denn es lebt ewig.

Frau: Ist dem Manne untertan (altes Testament) und der Mann ist der Herr der Frau. Der Gott des "alten Testaments" möchte Feindschaft zwischen Mann und Frau (1.Mose 3, 15) Die Beschreibungen über die Stellung der Frau  im Korintherbrief (1 Kor 14,34–35 LUT) und anderen Bibelstellen des "Neuen Testaments" (Epheser 5,22 Kolosser 3, 18 1.Petrus 3,1) wird unter Bibelforschern als Fälschungen in Erwägung gezogen, da diese Verse im Widerspruch zum Rest des Briefes stehen und Bezug nehmen auf das "alte Testament" (1. Mose 3,16). Auch die Bezugnahme auf "ein Gesetz" wie 1. Korinther 14, 34 oder 1. Tim. 2,12 muß als Fälschung betrachtet werden, denn Paulus bezeichnet stets das Gesetz als "Sünde" und daher kann er nicht die Sünde als Handlungsempfehlung für die Korinther Gemeinde gegeben haben. Denn die Sünde soll keine Macht mehr über Christen haben! Im Christentum gibt es keine Feindschaft, nur Liebe und Wertschätzung, auch allen Frauen gegenüber, denn sie sind dem Manne gleich. Es ist Sünde, wenn dem Manne Rechte eingeräumt werden, die die Frauen nicht haben sollen. Ein solches Handeln ist wider dem Christentum und entlarvt die Fälschung / Täuschung. Gesetz, wie auch Recht sind Sünde, von der Sünde erschaffen um zu spalten.

Beschneidung: Die Beschneidung ist das sichtbare Zeichen eines Vertrages (Bundes) zwischen dem Manne und Satan, dem Gott des "alten Testaments". Nur ein Mann kann den BUND (Vertrag) mit Satan eingehen (1.Mose 17,10), da das Weib Untertan des Mannes ist und daher nicht würdig. Die Beschneidung ist ein körperliches „Pfand“. Deutlich wird dies im Koran Sur 9 111
  
„Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, daß ihnen der (Paradies)garten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet. (Das ist) ein für Ihn bindendes Versprechen in Wahrheit in der Thora, dem Evangelium und dem Qurʾān. Und wer ist treuer in (der Einhaltung) seiner Abmachung als Allah? So freut euch über das Kaufgeschäft, das ihr abgeschlossen habt, denn das ist der großartige Erfolg!“

Das körperliche Zeichen für diesen Vertrag ist ein Ring, der durch die Beschneidung entnommen wird (Herr der Ringe). Dieses Ritual obliegt nur dem Manne, da die Frau als "Eigentum" des Mannes gilt, über daß er bestimmen darf (vgl. Gebot 8 und 9 Mose)
 
Adam:  als Adam wird der Mensch in der Bibel bezeichnet. Der Mensch soll ein gottgefälliges Leben führen! Was ist ein gottgefälliges Leben, denn der Mensch ein Sohn oder Tochter Gottes, also der Schöpfung ist? Dann müßte der Mensch erkennen, daß er ein selbstgefälliges Leben führen soll in Achtung anderer Wesen und der Natur!
 
 
PERSON: Ist ein künstliches Gebilde, eine Fiktion, die durch eine Urkunde erschaffen oder "geboren" wird. Man unterscheidet natürliche- und juristische PERSONEN. Eine natürliche PERSON kann nur von einem Menschen erschaffen werden, wärend eine juristsiche PERSON von einem Menschen als natürliche PERSON oder von einer juristischen PERSON erschaffen werden kann. Weiteres in der Beschreibung Mensch-Person!

Satan: ist keine Person. Satan ist die Gemeinschaft aller Archonten (gefallene Engel, Dämonen, dunkle Wesen), die das Bösartige, das Herrschende über andere, die Zwietracht, das Leid, den Hass verkörpern, denn Archonten benötigen diese negative Energie für ihr Überleben. Sie sind die Gesetzgeber der Welt und werden in der Bibel als die Sünde betitelt. So stehen Christus, dem Licht gegenüber.

Jesus: Ist keine Person, sondern die verkörperte Person des Christlichen Glaubens (Gedankens), gutes zu bewirken, Liebe zu geben und zu empfangen und ein Leben im Übersinnlichen (göttlichen als Schöpfer) zu führen. Jesus ist in jedem Menschen und mit seinem Wiederkommen ist der Christliche Geist gemeint, die Wiedergeburt des Lichts, von dem die Menschen erfasst werden (Frequenzanhebung) und einen Wandel erzeugen werden. Bevor Jesus (der Christliche Geist) wiederkommen wird, werden sich alle irdischen Mächte gegen Jesus und seine Nachfolger zusammenschließen um Krieg gegen das Lamm (Gemeinschaft der Christen), das Volk Gottes und damit gegen Gott zu führen. Die Religionen dieser Welt vereinen sich mit der Hure Babylon. (vgl. Offenbarung 14). Jeder Mensch ist ein Jünger Jesu. Noch erkennen die Menschen auf der Erde nicht, dass sie „Jesus“ sind, doch der Tag der „Offenbarung“ naht.

Vatikan:  Ist die Hure Babylons, die geführt wird von Satan. Sie gibt sich als Nachfolger Jesu aus, doch sind sie nicht. (vgl. Matthäus 24,26). Die Hure Babylon herrscht über alle Königreiche und Staaten. Ihre Gesetze sind die Grundlage aller „Gesetz“ der Welt. Die Hure Babylon verführt das Lamm und sorgt dafür, daß das Lamm Gott anbetet, den Gott des alten Testaments. Doch wer die Bibel kennt und Jesus in seinem Herzen hat, der kann nicht verführt werden. In der Endzeit wird das Lamm die Hure Babylon sowie ihre Königreiche vernichten- für 1000 Jahre (Offenbarung 15-17).

Das Lamm:  Ist die Gemeinschaft aller Christen die den Geist Jesu empfangen haben. Sie bilden die Schöpfung, denn jeder Christ ist ein Sohn/Tochter der Schöpfung, Gottes Sohn und Gottes Tochter, wie ein Tropfen Wasser ein Teil des ganzen Meeres ist. Jeder Tropfen (Zelle) birgt in sich alle Informationen des Ganzen.

Christenverfolgung: Das Christentum basiert auf der Grundlage, daß alle Menschen Abkömmlinge der einen Schöpfung sind, gleich an Würde und frei ein selbstbestimmtes Leben führen zu dürfen.
Dem gegenüber stehen Wesenheiten, die autoritär über andere Wesen stehen wollen, die sie beherrschen und von ihrer Energie leben (Parasiten)  und durch andauernde Kontrolle in ihr Herrschaftssystem einjustieren, also ein verdecktes Sklavensystem führen wollen.
Ein Herrschaftssystem beansprucht immerzu eine Landfläche und betrachtet alle Lebewesen die sich auf dieser Landfläche befinden, als ihr Eigentum. Worauf sich der Anspruch auf die von der Schöpfung geschaffene Landfläche ergeben soll, ist nicht nachvollziehbar, denn die Schöpfung hat die Rechte an der Landfläche nicht abgetreten. Daher handelt es sich bei der Landflächenbeanspruchung um eine Fiktion (Erdichtung).

Die Menschen auf den Landflächen werden in ein Rechtssystem, dem römischen Recht, hineingenötigt und zu Abgabeleistungen gezwungen. Durch den Akt der Taufe wird der Mensch frei von jeglicher Bindung an ein Herrschaftssystem und frei von Abgabeleistungen, denn nach der Taufe ist der Mensch neu in Christus geboren und Christus Jesus ihr legaler Herr.
Ein Herrschaftssystem nach römischem Recht kann eine solche Freiheit nicht akzeptieren, nicht anerkennen und daher muß jeder Mensch, der ein solches christliches Gedankengut in sich trägt, mit der ganzen Härte einer Herrschaftsgewalt bekämpft werden, bis der Mensch wieder so handelt, wie zuvor und sich dem Rechtssystem der Herrscher unterwirft. Das ist die Wahrheit über die Christenverfolgung. Am deutlichsten wird die Christenverfolgung an der Glaubensgemeinschaft der Katharer, die sich selbst so nicht nannten, und eine nach dem „Neuen Testament“ urchristliche Lebensart führten, gegen den Machtanspruch der römisch-katholischen Kirche und gegen den französischen König, so daß die letzt genannten sich verbündeten und die Vernichtung dieser Christengemeinde veranlassten.

Zur heutigen Zeit hat sich nichts verändert. Es sind noch die gleichen römischen Systeme vorhanden und die Herrschenden sind noch die gleichen, wie zur damaligen Zeit- Parasiten. Nur der Kopf des Systems wird an die Zeit angepasst. Ob Königreich, Diktatur oder Demokratie, die Organe dahinter sind immerzu die gleichen. Ein Mensch, der aus dem für ihn bestimmten System aussteigen möchte, wird bis zur wirtschaftlichen Vernichtung bekämpft, mit allen Mitteln, die das Herrschaftssystem zu nutzen weis und bis zur Freiheitsberaubung reicht.

Katharer, Hexen, Ungläubige, Scharlatane, Ketzer, Juden oder Reichsbürger, die Liste ist lang von Namen, mit denen anders denkende Freigeister betitelt werden, um sie verfolgen zu können, ohne daß die Wahrheit über deren Beweggründe hinterfragt werden. Durch Stigmatisierungen sorgt das System mit Hilfe von Lügen und Falschbehauptungen dafür, daß Menschen, die sich zum wahren christlichen Glauben und der Taufe bekennen, zu Personen non grata erklärt werden, an denen die restliche Gemeinschaft sich vergehen darf ohne dafür Strafe erwarten zu dürfen. Aktuell erkennbar am Beispiel der "Antifa", einer kriminellen Vereinigung, die von der Regierung geführt und finanziert wird. In der nationalsozialistischen Zeit nannte man sie SA (Sturmabteilung).

Da fast jeder Ureinwohner in Deutschland getauft ist, wodurch der Mensch seine Freiheit und Unabhängigkeit vom Herrschaftssystem erlangt, das System aber dem Freiheitswillen entgegensteht, kann man hier von ebensolcher Christenverfolgung sprechen.

„Altes Testament“:   Gilt nicht für Christen. Es bildet die Grundlage für das Judentum und den Koran. Es beschreibt unter anderem die Taten eines „bösartigen Schöpfers“ der die Spaltung will. (Ps 147,19.20)..

„Neues Testament“:   Ist die Grundlage eines jeden Christen und beschreibt unter Anderem die Gleichheit aller Lebewesen vor der Schöpfung. Es ist eine Art Ethik-Lehrbuch, indem Gleichnisse Handlungsempfehlungen für Christen geben, wie sie im täglichen Leben mit anderen Lebewesen und der Natur umgehen sollten. Das Neue Testament gibt Christen Orientierung.

Beichte: Ist eine Erfindung der Katholischen Kirche. In der Bibel findet sich kein Hinweis darauf, daß ein Mensch bei einem Priester seine Sünden beichten soll, um Buße zu tun. Statt dessen lehrt das Neue Testament, daß alle Gläubigen Priester sind. 1. Petrus 2:5-9 beschreibt die Gläubigen als „heiliges Priestertum“ und als „königliches Priestertum“. Offenbarung 1:6 und 5:10 beschreiben beide die Gläubigen als „ein Königtum und Priester“.
 
Wenn es zur Beichte der Sünden kommt, dann wird den Gläubigen in 1. Johannes 1:9 gesagt, daß sie ihre Sünden Gott beichten sollen. Gott ist treu und gerecht das Er uns die Sünden vergibt wenn wir sie Ihm beichten. Jakobus 5:16 spricht davon, daß wir unsere Vergehungen „einander“ bekennen sollen, aber dies ist nicht das selbe wie zur Beichte zu einem Priester gehen, wie es die römisch-katholische Kirche lehrt. Priester/Kirchenanführer werden nirgends im Kontext von Jakobus 5:16 erwähnt. Außerdem verbindet Jakobus 5:16 die Vergebung der Sünden nicht mit dem Bekennen der Sünden „zueinander“.
 Daher muß die Beichte bei einem katholischen Priester als ein Instrument angesehen werden Wissen über diesen Menschen zu erhalten, um ihn bei Gelegenheit gefügig zu machen, denn wer sich anderen Menschen anvertraut macht sich auf diese Weise erpress und angreifbar.

Beschneidung: Die Beschneidung ist das sichtbare Zeichen eines Vertrages. Es ist ein körperliches „Pfand“. Deutlich wird dies im Koran Sur 9 111

„Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, daß ihnen der (Paradies)garten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet. (Das ist) ein für Ihn bindendes Versprechen in Wahrheit in der Thora, dem Evangelium und dem Qurʾān. Und wer ist treuer in (der Einhaltung) seiner Abmachung als Allah? So freut euch über das Kaufgeschäft, das ihr abgeschlossen habt, denn das ist der großartige Erfolg!“

Allah / Jahwe / Baal: Ist die Gottheit des „alten Testaments“

Kriegsdienst: Ist, sofern er nicht der eigenen Verteidigung (überleben, Selbstschutz) und der der Familie sowie ihres Lebensraums dient, eine Sünde, die im Auftrag der Sünde (Röm. 5,20b politischen Macht) dient. Die Sünde darf nicht über den Christen Herr sein, denn er ist nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade (Röm 5,20). Die Gnadengabe ist ewiges Leben in Christus Jesus. Der Sünde ist eine Absage zu erteilen, denn Waffen sollen nicht zum Feind getragen werden und die Glieder der Christen nicht zur Verfügung als Waffe der Ungerechtigkeit stehen und nicht der Sünde dienen. Paulus: "Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege du das Böse mit Gutem". Durch uns hindurch soll eine gerechte Welt sichtbar werden gefolgt von der Lehre des Herzens zur Verfügung zur Heiligung.

Gesetz:  Mit Gesetzen (Rechtsnormen) werden Pflichten und Forderungen an und für Menschen erschaffen, damit die Sünde der Herr über Menschen ist. Die Sünde möchte bestimmen, was Menschen zu tun und zu lassen haben, sodaß sie bei Strafe zum Gehorsam genötigt sind. Wer sich zum Gehorsam stellt ist ein Untertäniger, ein Leibeigener im Sklavenstand. Er gehört zur Struktur des Sklavenstandes (Röm 6,16). Durch die Taufe stirbt der Mensch der "Sünde". Damit fällt jeder Anspruch der Sünde an den Verstorbenen, den Menschen. Der Mensch ist dem Gesetz enthoben, indem er gefangen gehalten war als Leibeigener (Sklave) vgl. Rö 7, 1-6, WStB, S. 140. Für Paulus ist jede Rückkehr unter das Gesetz unvorstellbar (Gal 5,3-4).

Präampel:   Ist ein Vorwort, welches inhaltlich einen propagandistischen Zweck erfüllt, ohne aber rechtlich eine Wirkung zu entfalten. Sie steht zumeist am Anfang einer Urkunde als eine Art Absichtserklärung, die als Grundlage für die nachfolgende Urkunde dienen soll. In Deutschland diente die Präambel bei "Gesetzen" dem Zweck, über den eigentlichen Gesetzeswortlaut hinaus Geltung zu verschaffen, jedoch ohne nennenswerte Würdigung in Rechtsprechung und Lehre.

Inland:  Im staatsrechtlichen Sinne bezeichnet der Begriff "Inland" aus Sicht des Reichskonkordates von 1933 den Staat "Deutsches Reich", das Land, in welchem ein katholischer Angehöriger seinen Wohnsitz hat und in dem er sich für gewöhnlich aufhält. An einen katholischen Angehörigen, der seinen Wohnsitz und seinen gewöhnlichen Aufenthalt im "Deutschen Reich" hat, ist keine steuerliche Leistungspflicht des BUNDES oder der Bundesrepublik Deutschland geknüpft, da sich dieser Tatbestand nur an Bundesangehörige richtet, also an solche Menschen, die sich vertraglich durch einen "PERSONALAUSWEIS" der Bundesrepublik Deutschland gebunden haben.

Die katholische Kirche als Staatskirche des Deutschen Reiches und ihre Ämter handeln öffentlich-rechtlich, denn sie sind "hoheitlich" tätig.

Der BUND und die Bundesrepublik Deutschland handeln nicht öffentlich-rechtlich, denn sie sind kein Hoheitsträger, sondern eine Treuhandverwaltung unter Vorbehaltsrecht der Allliierten Streitkräfte. Folglich sind ihre Organe ausschließlich privat tätig, die nur den Anschein eines Hoheitsträgers erwecken wollen. Ihr Nachweis der Legitimation wären Körperschaftsurkunden, die nicht existent sind.

Steuerpflicht: Natürliche Personen, die im Inland einen Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, sind unbeschränkt einkommensteuerpflichtig. Zum Inland im Sinne dieses Gesetzes gehört auch der der Bundesrepublik Deutschland zustehende Anteil..................... sowie zu ihrem Haushalt gehörende Angehörige, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder keine Einkünfte oder nur Einkünfte beziehen, die ausschließlich im Inland einkommensteuerpflichtig sind. Dies gilt nur für natürliche Personen, die in dem Staat, in dem sie ihren Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, lediglich in einem der beschränkten Einkommensteuerpflicht ähnlichen Umfang zu einer Steuer vom Einkommen herangezogen werden. (EStG § 1)

Das erklärte "Inland" im EStG ist beschrieben in der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, also ein Vorwort ohne jegliche rechtliche Bedeutung und Wirkung.

Natürliche PERSON:  Eine natürliche PERSON kann nur durch einen Menschen selbst erschaffen werden, ist aber im Allgemeinen mangels Dokumentation nicht vorhanden, denn diese muß durch eine "Urkunde" erschaffen werden. Durch die Taufe wird ein Mensch zur PERSON (physische /natürliche Person) in der Kirche Christi.

Hoheitsträger:  Sind in Deutschland neben der katholischen Kirche als Staatskirche des Deutschen Reiches, die Militärregierung der Alliierten Streitkräfte (vgl. SHAEFGetz Nr. 6 und 52) als Besatzungsmacht. Hoheitliche Rechte (öffentliches Recht) müssen mit einer Körperschaftsurkunde übertragen werden. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts unterliegt die Gebietskörperschaft jener Rechtsordnung, die das Verhältnis zwischen Trägern der öffentlichen Gewalt (Gebietskörperschaften und öffentlich-rechtlichen Unternehmen) und Privatrechtssubjekten (natürliche oder juristische Personen des Privatrechts) regelt. Körperschaftsurkunde ist die Bezeichnung für ein Schriftstück, daß die Errichtung und damit die Rechtsfähigkeit einer Körperschaft bestätigt.

Deutschland: "Deutschland" bedeutet das Gebiet des Deutschen Reiches, wie es am 31.Dezember 1937 bestanden hat. (vgl.: SHAEF-Gesetz Nr. 52, Artikel VII "Begriffsbestimmungen" Absatz (e)".

Schuld:  bedeutet im Privatrecht die von einem Schuldner gegenüber seinem Gläubiger übernommene Leistungspflicht.
 
Im Privatrecht ist mit dem Schuldbegriff die „Verpflichtung zur Leistung“ gemeint (§ 241 BGB), also ein Tun, Dulden oder Unterlassen zur Erfüllung einer Verbindlichkeit. Das Wort Schuld ist zivilrechtlich nicht bloß der Singular von Schulden, denn unter letzteren werden lediglich Geldschulden erfasst. Vielmehr ist der zivilrechtliche Schuldbegriff umfangreicher und erfasst das gesamte Verschulden und Vertretenmüssen. Ein Verschulden etwa im Sinne der §§ 276 und 278 BGB (Vorsatz und Fahrlässigkeit beim Schuldner und auch bei Erfüllungsgehilfen) ist die Voraussetzung für das Entstehen einer Schuld. Umstritten ist, ob der zivilrechtliche und der strafrechtliche Schuldbegriff den gleichen Inhalt haben.


Durch die Taufe erhält der Mensch die PERSON Jesu und ist freigesprochen von Schuld! Alle Schuld ist bezahlt. Zugleich wird ein neuer Mensch (überirdisch) geboren und erhält die Person Jesus von Nazareth als Rüstung. Der alte Mensch, der registriert wurde beim Standesamt und dem eine erschaffene PERSON zugeordnet wurde, ist mit der Taufe gestorben. Die Taufurkunde ist zugleich ein amtlicher „Totenschein“.
Die vom Standesamt erstellte PERSON, die dem Menschen angedichtet wird, ist mit dem sakralen Akt der Taufe gestorben- für Tot erklärt.

Alle Menschen sind in Christus-PERSON gleich, nach kanonischem Recht, OHNE ANSEHEN der Person. Auf diese Weise wirkt der Mensch in Person - als physische Person (natürliche PERSON)

Der Staat verliert die Rechte des Zugriffs auf die PERSON, denn niemand kann von einem „Gestorbenen“ noch etwas fordern, kein Schuldner, kein Finanzamt, keine Verwaltung. Jeder Mensch wird unantastbar, außer bei Verstoß gegen göttliche Gebote, dem Gemeinrecht, gegen die "10Gebote".

Ein getaufter Mensch (Christ) unterliegt der Jurisdiktion der Kirche (vgl. Can. 11, 12, 196 i.V.m. Art. 133 Reichskonkordat)

Can. 11    Durch rein kirchliche Gesetze werden diejenigen verpflichtet, die in der katholischen Kirche getauft sind........

Can. 12     § 1. Allgemeine Gesetze verpflichten überall alle, für die sie erlassen worden sind.

Can. 196  § 1. Die Absetzung vom Amt, als Strafe für eine Straftat, kann nur nach Maßgabe des Rechtes erfolgen.

              § 2. Die Absetzung erlangt Rechtswirkung gemäß den Vorschriften der Canones des Strafrechts.

Ein getaufter Mensch (Christ) unterliegt dem Strafgesetz der Kirche (vgl. Can. 1321 i.V.m. Art. 133 Reichskonkordat) Pässe, Reisedokumente und sonstige Ausweise des Staates weisen eine „tote“ PERSON aus und aus diesem Grund handelt es sich um Falschbeurkundungen.

Welcher Gerichtsbarkeit unterliegt ein getaufter Mensch?

Taufe heißt: in den Tot Jesu hineingenommen zu werden. Der Tot aber trennt unwiederbringlich von allen bisherigen Bindungen und Ansprüchen. Da wir gestorben sind, sind wir von dem Gesetz losgemacht. [Röm. 6.7] Wenn wir aber das, was wir nicht wollen, ausüben, so stimmen wir dem Gesetz bei, dass es gut ist. Der Mensch unter dem Gesetz ist völlig an die Sünde ausgeliefert und verkauft. Die Kraft zum Widerstand gegen die Sünde (Staat) liegt in Christus (Röm. 7).

Es ist festzustellen, daß der Mensch am Tage seiner Taufe gestorben ist und begraben wurde. „Ein Begräbnis hat Vorzeigefunktion für die Umwelt. Es macht den Sterbefall zu einem unübersehbaren öffentlichen Faktum und stellt damit einen Rechtsvorgang dar.“ „Die Taufe bescheinigt „amtlich“ das Gestorbensein mit Jesus.“ (WStB, S. 129) Die Rechtfolge ist (vgl. Rö 7,1-6), daß mit dem Tod jeder Anspruch an den Verstorbenen erloschen ist. Niemand kann noch etwas von ihm wollen, kein Finanzamt, kein Kreditgeber, kein Strafverfolger. Der Tot bewirkt das Ende des ganzen Systems von Verbindlichkeiten. Sterben ist Befreiung der Sünde und der Anfang der Freiheit! „Dieses geistliche Sterben ist durchschlagender, unwiderruflicher und weitgreifender als körperlicher Tod.“ (WStB, S. 141) Jo 5,24

Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt (V. 6). Der alte Mensch ist unser ganzes Ich-haftes Wesen. Gemeint ist nicht speziell der menschliche Körper, die menschliche Persönlichkeit, sondern seine alte Natur, der ganze Mensch, wie er leibt und lebt, mit allem was er angerichtet und ausgerichtet hat, und dem er sich nicht mehr entziehen kann. Er unterliegt nicht dem Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland!

Das System hat kein Anrecht mehr an den Menschen, seine Forderungen sind illegal.

Bei der geistigen (übernatürlichen) Wiedergeburt des Menschen, die durch die Taufe (Das Auftauchen aus dem Wasser) bewirkt wird, wird Jesus der legale Herr des getauften Menschen und der getaufte Mensch ein Jünger Jesu (Joh 4,1.2 und 1. Kor 10,2)

Mit der Taufe beginnt das übernatürliche Leben in Christus und das Recht der persönlichen Freiheit, gegen die Übergriffe des Staates, denn der Mensch gilt als legal ausgebürgert. Der Staat darf nicht willkürlich verfahren. Das naturgegebene Recht auf Sondereigentum, eingeschlossen das Erbrecht, muß immer unberührt und unverletzlich bleiben, da der Staat es zu entziehen keine Macht hat, denn für den Staat (Sünde) ist der Mensch tot (Röm 6,1). Die Sünde (Staat) ist nicht mehr der Gebieter des Menschen (Römer 6,6b).

Ein Sklavenhalter konnte Forderungen an seinen Sklaven stellen, aber nur so lange dieser lebte. Sobald der Sklave gestorben war, konnte sein Herr nicht mehr über ihn gebieten. So ist es auch mit den Menschen. Da er mit Christus gestorben ist, hat die Sünde (Der Staat, das Prinzip des Bösen, des Widerstands gegen Gott) keine Forderung mehr an ihn und keine Macht mehr über den Menschen. Das ist Befreiung.

Es ist so, wie bei einem Mann, der einem anderen eine große Summe Geld bezahlte, damit dieser an seiner Stelle in den Krieg zog. Als die Regierung ihm nun schrieb und ihn aufforderte: «Sie werden jetzt doch für den Militärdienst eingezogen, weil ihr Stellvertreter gefallen ist», antwortete er: «Es tut mir leid, ich kann nicht gehen, ich bin tot.» Er hatte verstanden, dass er sich zu Recht als tot betrachten durfte, weil sein Stellvertreter gestorben war.
Diese Tatsache mit "Christus gestorben sein", berechtigt den Menschen als Christ, sich als tot zu betrachten, wenn die Sünde (Staat) irgendeine Forderung an ihn stellen will (Punkt 6.15). Der Mensch als Christ ist nicht verpflichtet, der Sünde (Staat) nach zu geben (Röm 6,10-14).

Das Problem der Sünde (Staat = Satan, Erbsünde) kann nur durch den Glauben an Jesus Christus gelöst werden. Der Mensch ist älter als der Staat. Er besitzt unantastbare Rechte, die allen irdischen Regierungen vorausgehen und nicht durch menschliche Gesetze aufgehoben werden können. Sie sind durch das Gesetz Gottes entstanden.

Aus göttlicher Anordnung leitet sich die Gewalt der Kirche ab, die das Rechts- und Gewissensgebiet in gleicher Weise umgreift und die sich näherhin als Lehr- und Zuchtgewalt, als Gesetzgebungs- und Verwaltungsmacht charakterisiert und in gleicher Weise auch die umfassende Gewalt sakramentaler und nicht sakramentaler Heilsvermittlung in sich birgt. (vgl. can 196 und Konst. Pius' VI "Auctorem fidei" vom 28. Aug. 1794)

Eine Gerichtsverhandlung ist eine Art "Prüfung" von selbst ernannten Machtmenschen. Es wird geprüft, ob der "Angeklagte" dem Christentum unterliegt oder dem Talmud. Christen haben nichts verloren in einem Gerichtssaal, denn ihr Richter ist Jesus, Gottes Sohn, das Reich Gottes als „Rechtsstaat“ der Freien und Gleichen, die nicht nach Willkür, sondern nach der Gerechtigkeit beurteilt werden. Eine staatliche Gerichtsverhandlung unterliegt immer dem Talmud.

Hier werden Geltungsansprüche mit Macht behauptet, öffentliche Pranger treten an die Stelle von Gerichten. Die Tribunalisierung der Gesellschaft zeigt, dass Menschen an die Stelle Gottes getreten sind. Ihr Gerechtigkeitsgefühl ist leitend, ihr Anspruch, Weltgerichtsverfahren vorzusitzen, fast schon selbstverständlich geworden.

Daher muß die Sache bei einem "echten" Christen immer niedergelegt werden. Niemand darf seinem gesetzlichen Richter entzogen werden. Can. 96 regelt den gesetzlichen Richter, er muß von der Kirche bestimmt werden.

Can. 96 — Durch die Taufe wird der Mensch der Kirche Christi eingegliedert und wird in ihr zur Person mit den Pflichten und Rechten, die den Christen unter Beachtung ihrer jeweiligen Stellung eigen sind, soweit sie sich in der kirchlichen Gemeinschaft befinden und wenn nicht eine rechtmäßig verhängte Sanktion entgegensteht.

Das Christentum steht über dem Staat, sodaß der Staat sich nach dem Willen der katholischen Kirche richtet. Die Rechte der Kirche sind im Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich verfasst. Alle Kirchen, unabhängig ihrer Konfession, unterliegen auch der katholischen Kirche.

Richtereid in Deutschland:

"Ich schwöre, das Richteramt getreu dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und getreu dem Gesetz auszuüben, nach bestem Wissen und Gewissen ohne Ansehen der Person zu urteilen und nur der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen, so wahr mir Gott helfe."

Bedeutend sind die Worte: "ohne Ansehen der Person" und "....so wahr mir Gott helfe". Der Grund dafür ist, wenn eine "Person" kein "Ansehen/Respekt" bekommen, dann bekommen das nur Menschen. Daher ist zu empfehlen als Mensch vorzugehen und die Würde des Menschen in den Vordergrund zu heben.

Mit der Erklärung vor einer Gerichtsverhandlung: "Ich nehme Ihren richterlichen Eid an und akzeptiere ihn für erhaltenen Wert", wird der Richter in den Rechtskreis des Menschen gezogen und es verpflichtet den Richter, nach göttlichen Vorgaben zu handeln, also nach den 10 Geboten (Gemeinrecht).

§ 3. Die Lehre von der Gewaltübertragung nach geltendem Recht

Aus göttlicher Anordnung leitet sich die Gewalt der Kirche ab, die das Rechts- und Gewissensgebiet in gleicher Weise umgreift und die sich näherhin als Lehr- und Zuchtgewalt, als Gesetzgebungs- und Verwaltungsmacht charakterisiert und in gleicher Weise auch die umfassendste Gewalt sakramentaler und nicht sakramentaler Heilsmittel in sich birgt.


Die Taufe ist ein sakramentaler Ritus im Christentum, der als sichtbares Zeichen, beziehungsweise als sichtbare Handlung eine unsichtbare Wirklichkeit Gottes vergegenwärtigt und an ihr teilhaben läßt. Durch die Taufe wird ein Mensch zu einem Jünger Jesu, der von nun an sein Herr ist. Anders als im protestantischen Glauben ist die Taufe im Katholizismus zugleich ein „gesetzlich verstandener Eintrittsritus“ in die Kirche (rechtskreis der Kirche). Dies ist jedoch äußerst kritisch zu sehen und zu verstehen, denn mit der Taufe beginnt das übernatürliche Leben in Christus und das Recht der persönlichen Freiheit. Canon 96, das Gesetzbuch der katholischen Kirche, regelt unmißverständlich, daß durch die Taufe der Mensch der Kirche Christi eingegliedert wird und in ihr zur Person mit den Pflichten und Rechten wird, die den Christen unter Beachtung ihrer jeweiligen Stellung eigen sind, soweit sie sich in der kirchlichen Gemeinschaft befinden und wenn nicht eine rechtmäßig verhängte Sanktion entgegensteht. Oder: „Die Kirchenmitgliedschaft wird durch die Taufe in einer  Kirchengemeinde, die einer Gliedkirche der Evangelischen Kirche in  Deutschland angehört, erworben.“ ( § 6 Satz 1 Kirchenmitgliedschaftsgesetz der EKD)

In Römer 6 wird deutlich, daß der Täufling frei wird von der Sünde und jeglichem Gesetz, welches die Sünde verkörpert. Nur die göttlichen Gebote sind für den Christen verbindlich und dazu zählen die Gebote Mose nur bedingt, denn diese wurden von dem Gott des "Alten Testaments "JHWH" den Juden zugesprochen. Da das Weib hier als Eigentum des Mannes verstanden wird, wird auch das 10. Gebot mit den Worten: " Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Weib" deutlich, daß die 10 Gebote nichts mit dem Christentum zu tun haben. Denn hier müßte eine Gleichstellung von Mann und Weib erkennbar sein. Ein Mensch weiblichen Geschlechts kann niemals Eigentum eines anderen Menschen sein, das wäre Leibeigenschaft. Daher werden die 10 Gebote von Jesus auch in Matthäus 5 abstrakt relativiert.

Fassen wir noch einmal zusammen: Die Taufe und das Auferstandensein in Jesus Christus ist unabhängig von der Glaubensgemeinschaft. Für jede Glaubensgemeinschaft ist die Bibel nur ein Werkzeug. Die Bibel bezeichnet einen "Gesetzgeber" als Sünder oder als die Sünde, als etwas Teuflisches (Satanistisches), denn wer sich zum Gesetzgeber ernennt, möchte sich damit über selbst formulierte Regeln, zum Herrscher über andere Menschen erheben und das ist mit dem christlichen Glauben unvereinbar. Christen sind alle gleich, ohne Unterschied des Geschlechts, der Rasse, der gesellschaftlichen Stellung, der religiösen und der politischen Überzeugung. Alle Christen haben ein Recht auf die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit, soweit sie nicht die Rechte und die Würde anderer verletzen. Dazu zählt auch, daß man nicht falsches Zeugnis wider seines Nächsten ablegt, also immerzu bei der Wahrheit bleibt.

Daß ein geistiges Wesen göttlicher Abstammung sich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und diese anbeten soll, sollte für einen Christen selbstverständlich sein. Unter diesem Gesichtpunkt sollte auch das "Küssen von Füßen" einer neuen Betrachtung unterzogen werden. Wenn eine Institution oder ein Mensch sich ohne Vertrag über einen anderen Menschen erhebt, ihn als Leibeigenen (Sklaven) behandelt, so steht es einem jedem Menschen und Christen anheim, Widerstand gegen ein solches Ansinnen zu leisten, denn diese Handlungen stehen im Widerspruch zur Bibel, dem "Neuen Testament".
 
Reichskonkordat von 1933
 
Als Reichskonkordat wird der am 20. Juli 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich geschlossene Staatskirchenvertrag bezeichnet. In diesem völkerrechtlichen Vertrag wurde das Verhältnis zwischen dem Reich und der römisch-katholischen Kirche geregelt. Als Konkordat bezeichnet man einen Staatskirchenvertrag der römisch-katholischen Kirche. Das Reichkonkordat ist weiterhin gültig. Das bedeutet aber auch, daß das Deutsche Reich weiterhin, auch nach seiner Kapitulation am 8. Mai 1945 fortbesteht, denn wäre das Deutsche Reich untergegangen, so wäre das Reichskonkordat, der Staatskirchenvertrag zwischen dem Apostolischen Stuhl und dem Deutschen Reich beendet.

Das Reichskonkordat ist ein nach wie vor gültiger völkerrechtlicher Vertrag der Bund, Länder, deren Verwaltung, Gerichte und Gesetzgebung innerhalb des Staatsgebietes „Deutsches Reich“ bindet. Nichts darf im Widerspruch zum kanonischen Recht (Kirchenrecht) stehen. Das Reichskonkordat transformiert innerstaatliches Recht, denn es ist als völkerrechtlicher Vertrag dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Weimarer Reichsverfassung übergeordnet. So ist Art. 137 WRV (1) bereits obsolet.

Als Staatskirche ist die katholische Kirche die letzte Organisation des Deutschen Reiches. Eine Taufbescheinigung ist ein amtliches Dokument der Staatskirche des Deutschen Reiches, zugleich ein Totenschein, ein Personalausweis und eine Geburturkunde und gliedert den Täufling und Inhaber der Bescheinigung dem Rechtskreis des Deutschen Reiches ein. Der Rechtskreis des Deutschen Reiches darf nicht im Widerspruch zum Kirchenrecht stehen.

"Eine Kirche kann sich als Staatskirche auf das Gebiet eines Staates oder Teilstaates beschränken (z.B. Church of England, [früher] Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich) oder sie kann in mehreren Staaten offizielle Kirche sein (z.B. vormals die katholische Kirche in Spanien, in Italien und Belgien).
Historisch waren in vielen Fällen Staatsangehörigkeit und Kirchenmitgliedschaft identisch, und einige Staatskirchen sahen Mission als prinzipiell verzichtbar." (Wikipedia)

 
Durch das Reichskonkordat von 1933 ist die katholische Kirche eine Körperschaft des öffentlichen Rechts des Deutschen Reiches, die eine mit öffentlichen Aufgaben betraute juristische Person des öffentlichen Rechts ist, deren hoheitliche Aufgaben ihr gesetzlich oder satzungsmäßig zugewiesen worden sind.

Als Staatskirche (Reichskonkordat von 1933) ist die katholische Kirche eine rechtlich selbständige Organisation des Deutschen Reiches. Eine Taufbescheinigung ist ein amtliches Dokument der Staatskirche des Deutschen Reiches, zugleich ein Totenschein, ein Personalausweis und eine Geburtsurkunde und gliedert den Täufling und Inhaber der Bescheinigung dem Rechtskreis des Deutschen Reiches ein. Der Rechtskreis des Deutschen Reiches darf nicht im Widerspruch zum Kirchenrecht stehen.


Artikel 1 Reichskonkordat
Das Deutsche Reich gewährleistet die Freiheit des Bekenntnisses und der öffentlichen Ausübung der katholischen Religion.
Es anerkennt das Recht der katholischen Kirche, innerhalb der Grenzen des für alle geltenden Gesetzes, ihre Angelegenheiten selbständig und zu ordnen und zu verwalten und im Rahmen ihrer Zuständigkeit für ihre Mitglieder bindende Gesetze und Anordnungen zu erlassen.

Artikel 16 Reichskonkordat
Bevor die Bischöfe von ihrer Diözese Besitz ergreifen, leisten sie in die Hand des Reichsstatthalters in dem zuständigen Lande bzw. des Reichspräsidenten einen Treueid nach folgender Formel:

»Vor Gott und auf die heiligen Evangelien schwöre und verspreche ich, so wie es einem Bischof geziemt, dem Deutschen Reich und dem Lande... Treue. Ich schwöre und verspreche, die verfassungsmäßig gebildete Regierung zu achten und vorn meinem Klerus achten zu lassen. In der pflichtmäßigen Sorge (um das Wohl und das Interesse des deutschen Staatswesens werde ich in Ausübung des mir übertragenen geistlichen Amtes jeden Schaden zu verhüten trachten, der es bedrohen könnte.«

Artikel 29 Reichskonkordat
Die innerhalb des Deutschen Reiches wohnhaften katholischen Angehörigen einer nichtdeutschen völkischen Minderheit werden bezüglich der Berücksichtigung ihrer Muttersprache in Gottesdienst, Religionsunterricht und kirchlichem Vereinswesen nicht weniger günstig gestellt werden, als der rechtlichen und tatsächlichen Lage der Angehörigen deutscher Abstammung und Sprache innerhalb des Gebietes des entsprechenden fremden Staates entspricht.

Artikel 33 Reichskonkordat
Die auf kirchliche Personen oder kirchliche Dinge bezüglichen Materien, die in den vorstehenden Artikeln nicht behandelt wurden, werden für den kirchlichen Bereich dem geltenden kanonischen Recht gemäß geregelt.
Sollte sich in Zukunft wegen der Auslegung oder Anwendung einer Bestimmung dieses Konkordates irgendeine Meinungsverschiedenheit ergeben, so werden der Heilige Stuhl und das Deutsche Reich im gemeinsamen Einvernehmen eine freundschaftliche Lösung herbeiführen.



Die Taufe Römer 6 – eine Rechtsbelehrung
Steffen Creutz
https://www.cgfg.de/media/lehrthemen/Auswahl/Die_Taufe_R%f6mer_6_%96_eine_Rechtsbelehrung

Römer 6,1-11
Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? 2Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben? 3Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? 4So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. 5Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der <seiner> Auferstehung sein, 6da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. 7Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. 8Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 10Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott. 11So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!

Das Scharnier
Gott hat niemals daran gedacht, dass unser Glaube nur eine theoretische Angelegenheit sei, ohne tatsächliche Auswirkung für unseren Alltag. Seine Absicht ist, dass unser Glaube unser Leben so kraftvoll bewegt, dass es zu einer wirklichen Besserung des Alltages kommt. Vergleichen wir einmal im Bild unser Leben mit einem großen Gartentor. Dieses Tor kann nur dann bewegt werden, wenn es mit der Gartenmauer durch ein entsprechendes Scharnier verbunden ist. Dieses Scharnier ist für unser geistliches Leben ein vollständigeres Begreifen des Erlösungswerkes Jesu in seinen Rechtsfolgen. Im Römerbrief, Kapitel 6, legt der Apostel Paulus dieses Scharnier frei.

Der Weg
Häufig wird der Weg zur Besserung des Alltages durch die Steigerung des Imperativs eingeschlagen. Das heißt dann: mehr Bibel lesen, mehr beten, mehr Lobpreis, gründlicher beichten, disziplinierter leben, selbstloser dienen usw.. Der göttliche Weg führt jedoch nicht über Forderungen, sondern über das Erkennen der Wahrheit.(Jo 8,32) Paulus stellt in Römer 6 in den ersten 10 Versen keine einzige Forderung, sondern schreibt eine Rechtsbelehrung.
 
 
Der Zeitpunkt
Die Taufe gehört unmittelbar an den Anfang des Christseins: „Die nun sein Wort aufnahmen, ließen sich taufen...“ (Apg 2,41). Sie wird sofort nach der Bekehrung vollzogen. Weder an dieser Stelle, noch bei dem Äthiopier oder bei Kornelius oder dem Kerkermeister ist von einem „Taufunterricht“ die Rede. Die Bekehrung ist der entscheidende Vorgang, dem Taufe und Geistesempfang sogleich folgen. Taufe ist nicht der Abschluss einer christlichen „Weiterbildung“, sondern gehört zum Beginn der Glaubensbeziehung mit Jesus. Die gründliche Unterweisung in der „Lehre der Apostel“ geschieht in der bereits getauften und geisterfüllten Gemeinde, die in einer Bruderschaft zusammengefasst ist. Hierbei wird auch deutlich, dass die Glaubensbeziehung zu Jesus immer auch eine Beziehung zu seiner Gemeinde ist. Die Taufe geschieht nicht umsonst durch einen Vertreter der Gemeinde. Unverbindliche und unabhängige Privatfrömmigkeit scheidet von nun an aus.

Ein Heilshandeln Gottes?
 
In aller Regel hält das NT die Passivform „getauft werden“ ein (wie V. 3). Die Formulierung erklärt sich aus dem Kontrast zu den jüdischen Waschriten. Es steckt kein verhüllter Hinweis auf Gottes heilswirksames Handeln in der Taufe dahinter! Schon Johannes der Täufer hat das nachhaltig zurückgewiesen und das NT überliefert seine Aussage in allen Evangelien aufmerksam: „Ich (ich, Johannes, nicht Gott) taufe euch... der aber nach mir kommt...(Gott) wird euch mit Heiligem Geist taufen.“ Außerdem waren die Getauften selbst sehr aktiv: sie kamen zur Taufe, sie kehrten um, sie gaben Gott Recht, sie bekannten ihre Sünden, sie verachteten den Ratschluss Gottes nicht, sondern betraten bereitwillig seinen Weg. (Mk 1,5+9; Lk 7,29+30, 10,9+12ff; Apg.2,21; Joel 3,5)

Die Veröffentlichung
 
Zur Taufe gehört jedoch eine Angabe worauf sie geschieht, ein Wort der Deutung. Unter verschiedenen Abwandlungen, aber doch eindeutig, geschieht die christliche Taufe auf Jesus Christus und zwar auf seinen Tod am Kreuz hin (V. 3). Der Höhepunkt des Lebens Jesu lag nach dem Willen des Vaters in seinem Sterben für die Sünde der Welt. Ohne diesen Sühnetod wäre Jesus überhaupt nicht der Christus. Hörer, die das Wort des Evangeliums (Wort des Gerichtes und der Gnade) hörten, ließen sich auf ihn, auf seinen Tod taufen (Apg 2, 37+38+41). Damit veröffentlichten Sie ihre Glaubensbeziehung zu Jesus. Die Taufe ist also mein öffentliches Bekenntnis, dass ich an Jesus Christus gläubig geworden bin. Taufe ist nicht das „von neuem Geborenwerden aus Wasser und Geist“ (Jo 3,5). Die Neugeburt geschieht durch Gottes Heilshandeln bei der Bekehrung (Siehe unter „Neuheit des Lebens“)! Taufe setzt die Glaubensbeziehung voraus – und damit auch kein bestimmtes Alter.

Die Rechtsfolgen eines Sterbefalls
Die Aussage V. 2: „Wir starben der Sünde“ durchzieht den gesamten Abschnitt (V. 2,5,6,7,8,11). Paulus verwendet häufig das Bildwort vom geistlichen Sterben. Was ist gemeint? Das Sterben lässt sich ja unterschiedlich betrachten. Aus Sicht des Sterbenden und seiner Angehörigen steht eher der psychologische Aspekt (Abschied, Schmerz, Verlust, Trauer) im Vordergrund. Wenn ein Arzt einen Totenschein auszufüllen hat, sieht er den Sterbefall aus medizinischer Sicht. Paulus aber denkt an die Rechtsfolgen eines Sterbefalls (besonders dann Rö 7,1-6). Mit dem Tod erlischt jeder Anspruch an den Verstorbenen. Niemand kann noch etwas von ihm wollen, kein Finanzamt, kein Kreditgeber, kein Strafverfolger. Nur von einem Lebenden kann man etwas holen. Der Tote entwischt dem ganzen System von Verbindlichkeiten. Sterben verändert die Rechtslage radikal. Sterben ist Befreiung. Wir sind der Sünde gestorben ist unser Freiheitsschrei!

Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt (V. 6). Der alte Mensch ist unser ganzes Ich-haftes Wesen. Gemeint ist nicht speziell der menschliche Körper, die menschliche Persönlichkeit, sondern seine alte Natur, der ganze Mensch, wie er leibt und lebt, mit allem was er angerichtet und ausgerichtet hat, und dem er sich nicht mehr entziehen kann.

Das Königreich der Sünde existiert jedoch weiter. Seine Strukturen umgeben uns von allen Seiten. Das Böse belästigt uns. Es will uns ermüden, bis wir wieder so funktionieren wie früher. An dieser Stelle ist - wenn irgendwo - Widerstand zu leisten! Wir stehen zu diesem System in keiner Schuldigkeit mehr. Das System hat kein Anrecht mehr an uns, seine Forderungen sind illegal. Jesus ist unser legaler Herr! Wir werden nicht mehr im System dieser Welt der Sünde leben. Niemand kann zwei Leben gleichzeitig leben. Jesus gibt mir im Gläubigwerden nicht seinen kleinen Finger, um mir später, nach einer Extrabehandlung, zusätzlich alles zu schenken. Er gibt sich selbst und zwar ganz. Sein Sterben war rechtlich voll gültig und mein Glaube bekommt daran den vollen berechtigten Anteil. „Dieses geistliche Sterben ist durchschlagender, unwiderruflicher und weit greifender als körperlicher Tod.“ (WStB, S. 141) Jo 5,24 erfüllt sich: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, ...ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“

Das Begräbnis
Wir sind mit Jesus mitbegraben worden durch die Taufe auf (in) seinen Tod (V. 4). Wir wurden natürlich nicht selber getötet oder ertränkt. Wir wurden „mitbegraben“. Die beiden Wörter „getauft – mitbegraben“ erscheinen wie ineinander geschoben. Getauftsein ist Mitbegrabensein. Taufe ist Begräbnis! Das Begräbnis hat gegenüber dem Sterben einen anderen Sinn. Es ändert nichts mehr am Sein des Gestorbenen. Es steigert das Totsein nicht, der Tote wird nicht noch toter. Es geht um die Geltung des Gestorbenen. Das Begräbnis macht die Realität des Todes unwidersprechlich. Wir werden getauft um tot zu sein, nicht um zu sterben – nur Tote werden beerdigt! „Ein Begräbnis hat Vorzeigefunktion für die Umwelt. Es macht den Sterbefall zu einem unübersehbaren öffentlichen Faktum und stellt damit einen Rechtsvorgang dar.“ „Die Taufe bescheinigt „amtlich“ unser Gestorbensein mit Jesus.“ (WStB, S. 129) Wozu das? Vers 4b beginnt mit einem Damit-Satz. Es geht um die Lebensführung nach der Taufe. Das Mitbegrabenwerden hat göttliche Absicht: „damit, wie Christus auferweckt wurde von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, ebenso auch wir in der Neuheit des Lebens wandeln.“

Die Neuheit des Lebens
Im „Zweiergrab mit Jesus“ herrscht nicht Verwesung sondern Verheißung. Mein Glaube bindet mich an den Gekreuzigten, an seinen Tod und an sein Leben. Ich bin mitgekreuzigt, mitbegraben durch die Taufe in den Tod und - Jesus entsprechend – auch mitauferstanden! (V. 6+8; Kol 2,12) Der Gemeinschaft im Tod und Grab folgt die Lebensgemeinschaft in der Auferstehung. Es geht jetzt um eine neue Lebensqualität, die Jesus ans Licht gebracht hat. „Der einmaligen Aufhebung der Sündenmacht im Sterben Jesu steht nun das durchschlagend Neue seines Lebens als Auferstandener gegenüber. Es ist ungetrübtes, lichtvolles, sprühendes Leben, einzigartig geprägt vom ersten Gebot und von den ersten drei Bitten des Vaterunsers: Leben für Gott. Als bereits vollauf gesättigte Wirklichkeit ist es in Kraft. Es bildet den eigentlichen Garanten christlichen Seins in dieser Welt, widerständig gegen alles Widrige das genannt werden mag: Christus stirbt nicht mehr!“ (WStB S. 132)

Wenn ich Jesus im Glauben als meinen Herrn annehme, nimmt Gott das nicht nur hin, sondern er greift von außen ein: ich werde durch die Kraft des Heiligen Geistes von neuem geboren und versiegelt. Ich gehöre jetzt dem Gekreuzigten und bin legal ausgebürgert aus dem Reich der Sünde und des Todes und versetzt in den Macht- und Segensbereich Jesu. Ich habe von nun an eine andere Umlaufbahn um eine andere Sonne, die mich zu einem alternativen Lebensstil befreit: ich wandle in Neuheit des Lebens, in einem göttlichen Leben, im Auferstehungsleben des Auferstandenen, in der Neuheit des Geistes. Er lebt in mir und ich in ihm. Ich habe Christus angezogen und er wirkt sein Auferstehungsleben in mir aus!

Die Neue Grundstellung
Im Vers 11 ertönt der erste Imperativ: „Ebenso auch ihr: Begreift euch selber (in einem Glaubensurteil) als Tote der Sünde (gegenüber), dagegen als Lebende für Gott in Christus Jesus.“ Das mit Begreifen übersetzte griech. Wort (Elberfelder: „haltet euch“) meint weniger schöpferisches als gehorsames Denken. Wir hören die Wahrheit des Wortes Gottes, wir haben mitgedacht und haben uns vom Sachverhalt in allen seinen Zusammenhängen überzeugen lassen. Jetzt lassen wir ihn in aller Ruhe und voller Breite gelten! Wir stimmen in unserem Denken mit der Wahrheit überein und wenden sie im Gehorsam auf unser tägliches Leben an. Wir verbinden uns mit der Wahrheit und nehmen im Glauben eine neue „Grundhaltung oder -stellung“ in Christus ein. Jesus sagt: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit (nicht die moralische Anstrengung!) wird euch frei machen.“ (Jo 8,32)
 
Quellenangabe: Wuppertaler Studienbibel, Römerbrief, erklärt von Adolf Pohl
 
 
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